Für mich ist der Wu Wei Cup etwas ganz besonderes. Dank Jan Leminsky der dieses tolle Turnier ausrichtet, haben Taijiquan-Praktizierende aus allen Familienstilen des Taijqiuan die Möglichkeit ihre Form (Hand + Waffe) for lizensierten Schiedsrichtern vorzuführen.
Interessant ist es im kämpferischen Bereich auszuprobieren, wie sich die Prinzipien des Taijiquan unter Wettkampfbedingungen anwenden lassen.
Die vielen Teilnehmer aus aller Welt, die beim Wu Wei Cup teilnehmen, sind immer sehr fair und sportlich. Ich denke, dass es an dem angenehmen Spirit der Veranstaltung liegt. Obwohl man dort gegeneinander antritt, lernt man viel voneinander. Was solche Turniere so wertvoll macht, ist der Austausch!
Die Schiedsrichter/Referees sind über Stunden sehr konzentriert, aufmerksam und bewerten streng aber fair. Respekt an dieser Stelle!
Es gibt kaum Ermahnungen, und Disqualifikationen habe ich noch nicht erlebt.
Das ganze Turnier, die Atmosphäre, die Teilnehmer, Organisatoren, Helfer, Referees und Zuschauer machen das Turnier, den Wu Wei Cup in Hamburg, zu einer sehr schönen und familiären Veranstaltung. Immer eine Reise wert!
Danke dafür, das es den Wu Wei Cup von Jan Leminsky gibt.
Kai Flagge
Norderney, 07.09.2018
Am 02. September 2017 trafen sich in der Sporthalle des Christianeums 35 Starter um in den beiden Bereichen Neulinge Formen mit Erfahrung bis 5 Jahren, sowie dem angeschlossenem Kampfturnier "Tuishou im festen Stand" zu vergleichen.
Vielen Dank an die Schiedsrichter Björn Hammerling (Hauptschiedsrichter), Petra Brackert, Constantin Canaza Chambi, Dieter Möller, Anny Ploegmakers und Martina (Schreiberin), Sascha (Zeitnehmer), Gudrun (Punkte Tuishou), Nico, Tim, Tatjana(Bistro), Marie-Claire (Guest-Relation), Matthias (Fotos)
Danke auch an die Teilnehmer und Zuschauer für einen spannenden Tag mit dem jüngsten Teilnehmer (Sechs Jahre) und dem schwersten Teilnehmer mit 152 kg!
Im Formenbereich waren die Stile Chen, Lee und Yang vertreten, so dass sich den Zuschauern ein schöner Überblick über die verschiedenen Tai Chi Stile ergab.
Die Jury mit 5 Wertungsrichtern war sehr gut besetzt und gab den Teilnehmern ein Gefühl, wie es auf dem großen Wu Wei Cup zugeht.
Sieger der Herzen war der 6-Jährige Starter, der bravorös seine Form darbot.
Bei den Erwachsenen gab es die neue "Allstars" Klasse, wo im Bereich Handformen alle Teilnehmer gegeneinander antraten. Somit hatten alle Teilnehmer im Bereich Handformen zwei Starts.
Mit dem Team-Taiji ging es am 18. Juni für Clara und Jan nach London zur diesjährigen Londoner Meisterschaft. Das Team war geschwächt, da einige Teilnehmer kurzfristig absagen mussten und so konnte sich Coach Jan ganz auf Clara im festen Stand Tui Shou konzentrieren.
Das Organisationsteam in London hat bereits einige Jahre Erfahrung hinter sich und so wurde auf 4 Flächen Formen und auf 3 Flächen Tuishou parallel ausgekämpft.
Mit schätzungsweise 120 Teilnehmern war das Turnier gut besucht und beeindruckend waren die Junioren, da diese Klasse sehr gut besetzt war und die Kinder und Jugendlichen sowohl Formen als auch den kämpferischen Aspekt im Tuishou zeigten.
Auch Qigong wurde im Wettkampf aufgeführt, allerdings war hier das Starterfeld recht klein.
Ein besonderer Kampf im bewegten Stand war das Aufeinandertreffen eines 72 jährigen Starters mit einem 55 jährigen, da sich der jüngere Starter an dem entspannten und ruhigen älteren Starter „abarbeitete“, was bei den Hallentemperaturen von ca. 34 Grad sehr anstrengend war.
Aus Spanien war noch eine Mannschaft angereist, aber ansonsten waren Londoner Tai Chi Praktizierende und eben wir als Team-Taiji am Start.
Wie leider üblich gab es zu wenig weibliche Starter und so hatte Clara nur einen Kampf mit einer 15 Kilo schwereren Frau (Sam), die den Kampf mit 4:0 für sich entschied.
Es war für Clara und Jan ein toller Tag, da es sehr schöne Begegnungen mit der englischen Tai Chi Familie gab, die hoffentlich beim nächsten Wu Wei Turnier (02.09.2017) vertieft werden.
Das Team-Taiji Deutschland ist eine Idee von Jan Silberstorff und Jan Leminsky mit folgenden Zielen:
Um einen gemeinsamen Auftritt deutscher Taiji-Turnier-Interessierter auf internationaler Ebene mit gehobener Qualität zu erreichen, haben sich die Organisationen der WCTAG und der Wu Wei zusammengetan. Jan Silberstorff und Jan Leminsky haben das Team- Taiji-Deutschland gegründet im Oktober 2016 gegründet.
Ziel und Zweck dieses neuen Turnierteams ist es, den Interessierten aus dem Taijiquan einen professionellen Zugang zu der sportlichen Seite des Taijiquan zu ermöglichen. Sponsorings und finanzielle Unterstützungen, wie auch die Förderung des Nachwuchs und der Jugend, sind weitere Ziele des Teams. Das Team ist offen für alle interessierten Teilnehmer.
Am 05. November 2016 fand in Amsterdam mit dem Leiter Tuishou (Kampf) Herbert Arndt das erste Sichtungsseminar statt. Hierbei zeigte das Alter mit 17 Jahren bis 62 Jahren bereits die Bandbreite und die verschiedenen Erfahrungsstufen. Angemeldet waren Teilnehmer aus vier deutschen Schulen/Organisationen. Der Team-Osteopat Detlef Gerhardt betreute das Training und nach einem intensiven Training gab es noch einen gemeinsamen Abend mit Übernachtung.
„Die verschiedenen Taijiquan Familienstile und ihre besondere Art des Tuishou-Trainings trafen beim Seminar aufeinander und alle Teilnehmer haben sich heute gut entwickelt“, fasste der Chef-Trainer Herbert Arndt die gute Stimmung des Trainings zusammen.
Erstmalig über zwei Tage fand am 17. und 18. September der 5. internationale Wu Wei Cup in Hamburg Othmarschen statt. Seinen internationalien Charakter unterstrich der Cup mit Startern aus
Russland, Schweden, Dänemark und Australien. Für 2016 hatte der Hamburger Sportsenator Andy Grote die Schirmherrschaft übernommen und auch das Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland e.V. ist
ein wesentlicher Unterstützer des Cups.
Am Samstag lag der Schwerpunkt auf Formen und das Starterfeld war in Klassen unterteilt. Diese Klassen wurden in mit und ohne Waffe, sowie Erfahrung in Tai Chi Chuan unterteilt. Sofern von einem
Familienstil mindestens 4 Teilnehmer gemeldet waren, wurde auch eine eigene Familienklasse (hier teilweise wiederum nach Erfahrung untergliedert) gebildet. In 2016 gab es so die Chen-Familie und
die Li-Familie. Ferner gab es für Jugendliche bis 18 Jahre zwei Klassen: Handform und Kurzwaffe. Das ist besonders erfreulich, da es unterstreicht, dass Tai Chi Chuan bereits ab der Jugend geübt
werden kann und diese frühe Übungspraxis nicht nur im Herkunftsland China , sondern auch in Deutschland ausgeübt wird.
Das Teilnehmerfeld zeichnete sich durch sein hohes Niveau aus und machte es den Wertungsrichtern nicht einfach zu entscheiden, wer die beste Präsentation unter dem Wettkampfdruck zeigte. So kam
es beispielsweise bei den Langwaffen um den 1. und 3. Platz zu einem Stechen, dass nur durch kleine Nervösitäten entschieden wurde. Für Zuschauer war der Eintritt frei, da eines der Ziele des Wu
Wei Cups die Verbreitung und Bekanntmachung von Tai Chi Chuan ist.
Der erste Turniertag wurde mit der Siegerehrung im Bereich Formen und der Übergabe von Sonderpreisen der Schiedsrichter für Teilnehmer mit besonders harmonischen oder beeindruckenden Formen
abgeschlossen.
Einige Teilnehmer und Teams hatten sich auf den Formenbereich konzentriert und reisten bereits am Samstag wieder ab, während andere Teams (beispielsweise Dänemark und Schweden) sich gezielt auf
das Tui Shou (auch schiebende Hände oder Pushhands) vorbereitet hatten und erst am Sonntag anreisten.
Am Sonntag wurde dann die kämpferische Seite von Tai Chi Chuan in drei Bereichen ausgetragen. Der erste Bereich war der feste Stand, bei dem es Punkte gibt, wenn man es schafft den Kontrahenten
aus dem Gleichgewicht zu bekommen. In diesem Bereich wird nach Geschlecht und Gewicht unterschieden. Des weiteren gab es auch hier eine weibliche Jugendgruppe in der jede Starterin gegen jede
antrat und die Anzahl der gewonnenen Kämpfe sowie die Differenz der Punkte über den Sieg entschied.
Anschliessend folgte der bewegte Stand, wo es das Ziel war den Gegner aus einem 4 mal 4 Meter Bereich herauszubringen. Sowohl im festen als auch im bewegten Stand ist es sehr schwer die
Prinzipien aus dem Tai Chi Chuan in Form von Weichheit und Kraftwandlung umzusetzen. Etwas besser wurden diese Prinzipien in einem neuen Format umgesetzt, dass Laitai (chinesisch Podest) heisst.
Hier geht es darum den Gegner aus einem Kreis von fünf Metern zu bewegen. Dieser Kreis ist etwas erhöht, warum diese Variation auch Laitai genannt wird. Die Kontrahenten werden nach Körperlänge
bestimmt, da der Gedanke ist, dass lange Menschen eine größere Reichweite haben und Gewicht nicht wirklich ausschlaggebend ist, wenn Tai Chi Chuan Techniken eingesetzt werden.
Dieser neue Bereich wurde sowohl von den Teilnehmern als auch den Zuschauern als positiv bewertet, da die Ergebnisse gut nachvollziehbar waren. Beim Finalkampf bis 1,80m Körperlänge wurde zudem gezeigt, dass auch ein Gewichtsunterschied von 30kg nicht automatisch zum Sieg führt, da der leichtere Finalist die Kategorie für sich entschied.
Auch in 2016 konnten zwei Teilnehmer sowohl den ersten Platz in den Formen und beim Tuishou erreichen, so dass es wieder zwei Grandchampions gab.
Die detaillierten Ergebnisse, Bilder und Videos sind unter den folgenden Links zu sehen:
Ergebnisse
Bilder
Sifu Christian Wulf ist ein Vollblut Kampfkünstler, der verstanden hat, dass die Freude und Begeisterung für die asiatischen Kampfkünste Menschen verbindet.
Also hat er in Kooperation mit befreundeten Verbänden das erste Einladungsturnier KIAI für Formen und Kata am 02.07.2017 in Hamburg veranstaltet.
160 Starter haben sich auf 6 Flächen in verschiedenen Kategorien verglichen und einen Überblick über verschiedene Stile gegeben. Von Karate über Kungfu zu Taijiquan waren verschiedene Stile und Schulen vertreten. Im Bereich Waffe trafen dann alle Stile aufeinander, da hier nur nach Kurz-, Lang- und Flexibel-Waffe unterschieden wurde. Im Bereich Kurzwaffe war so beispielsweie ein Feld von 15 Startern vertreten, dass von fünf Wertungsrichtern bewertet wurde.
Beeindruckend war die Bandbreite der Präsentationen und hier zeigte sich dann auch die sehr gute Vernetzung von Sifu Christian Wulf, der seine Kampfkunstfreunde mit ihren Schülern für dieses Feuerwerk der Kampfkünste eingeladen hatte.
Da wir im Jahre 2014, also letztes Jahr, den WuWei Cup in Hamburg als Gast besucht haben und von den Leistungen der Teilnehmer doch stark beeindruckt waren, trauten wir uns kaum, uns
für den WuWei Beginner Cup (Neulinge Turnier) anzumelden.
Sich nach nur 2-3 Jahren Training in einem Tunier zu messen schien uns doch recht waghalsig und dennoch fassten wir den Entschluß uns anzumelden.
Am Samstag, dem 05.09.2015 war es dann soweit. Mit mentaler und physischer Unterstützung unseres Meisters wagten wir uns in die Höhle des Löwen, ins Christianeum Gymnasium in Hamburg Othmarschen.
Neben einer freundlichen Atmosphäre begegneten uns nur freundliche erwartungsvolle Gesichter und es stieg die Spannung der Herausforderung in diesem Tai Chi Wettkampf.
Zirka zwanzig aktive Teilnehmer nahmen zu Beginn die Regeln aufmerksam entgegen, um dann in den einzelnen Fachgruppen, die nach Formen und Waffen aufgeteilt waren nacheinander Ihre Formen zu zeigen.
Teilweise herrschte gespenstische Stille und die Anspannung und Konzentration der Teilnehmer füllte den Raum.
Jeder war bemüht hier gute Leistungen zu erbringen und aufgrund der verschiedenen Stilrichtungen war es oft schwierig eine Beurteilung abzugeben, was letztendlich auch den professionellen Schiedsrichtern oblag.
Ja sie hatten keine leichte Aufgabe und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn die Ergebnisse der Teilnehmer so dicht beisammen lagen.
Letztendlich ging es auch gar nicht darum hier einen Preis zu gewinnen, sondern mit zu machen, dabei zu sein und sich das erste mal dieser Herausforderung zu stellen.
Es ist den Organisatoren, Schiedsrichtern, Teilnehmern und Gästen zu verdanken, daßwir hier einen tollen Tag und viel Spaß hatten. Sicher werden wir beim nächsten WuWei Beginner Cup wieder dabei sein.
Gruß aus der Nordheide
Ottmar & Leonhard
( Kun Chien Kwoon im MTV Salzhausen )
Das zweite Neulinge Turnier fand am 05. September 2015 in der Sporthalle des Christianeum in Hamburg statt.
Folgende Sportvereine oder Schulen waren mit Teams vertreten: Blackbelt Training aus Wittmar, Kung Fu Tempel Celle, MTV Salzhausen, Wah Lum Pai aus Greven und natürlich ein Team des Veranstalters der Wu Wei Schule Hamburg. Die weiteste Anreise hatte eine Einzelstarterin aus Köln.
So bunt wie die vertretenen Vereinigungen war auch die Bandbreite an verschiedenen Stilen. Hierbei war bemerkenswert, dass verschiedene Yang-Stil Variationen der gleichen Form zu sehen waren. Auch bei den Waffen überraschte ein großer Säbel mit dem eine interessante Form des alten Yang-Stils gezeigt wurde.
Das Schiedsrichterteam bestand aus den erfahrenen Schiedsrichtern Constantin Canaza Chambi (Hamburg), Dieter Möller (Hamburg) und Hauptschiedsrichter Björn Hammerling (Wittmar). Der Turnierorganisator Jan Leminsky konnte wieder auf sein bewährtes Team zurückgreifen, so dass geschulte Schreiber, Zeitnehmer und Bistrobetreuung einen runden Rahmen gaben.
Pünktlich um 11:00 Uhr begann das Turnier mit einem traditionellen Gruß und einer kurzen Ansprache von Jan Leminsky. Anschliessend wurden die Teilnehmer vom Hauptschiedsrichter Björn Hammerling in den Ablauf der Präsentationen eingewiesen.
Die Photographen trauten sich kaum Fotos zu machen, da während der Vorführungen eine solche Stile in der Halle herrschte, dass die Fotoapparate deutlich zu hören waren. Nach den Vorführungen gab es jedes Mal einen großen Applaus.
Die Starter waren in Kategorien eingeteilt, die sich auf die Tai Chi Erfahrung bezieht. So gab es bis 2 Jahre Erfahrung und bis 5 Jahre Erfahrung als Klasseneinteilung. Das biologische Alter spielte keine Rolle und so war in der Pekingformkategorie ein Erwachsener, der sich mit zwei Jugendlichen verglich. In der Waffenform war jeweils zweimal ein Jugendlicher vertreten, der gegen die Erwachsenen antreten durfte.
Am Ende des Turnieres um 14:00 Uhr waren lauter zufriedene Gesichter zu sehen und erfreulicherweise blieben alle Teilnehmer und Zuschauer noch da um sich auszutauschen und über Tai Chi und Erfahrungen zu sprechen.
Einige Zuschauer hatten anscheinend nicht damit gerechnet, dass der Zeitplan eingehalten wurde, so dass leider einige erst nach Turnierschluss (aber zum Klönschnack) kamen.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, die viele Starter animiert hat im Jahr 2016 auch auf dem Wu Wei Cup zu starten. In 2017 wird es wieder ein Neulinge Turnier geben.
Ergebnisse und weitere Bilder sind hier zu finden (Bitte klicken)
Am 20. September 2014 fand der vierte Wu Wei Cup mit internationaler Beteiligung in der Dreifelderhalle Christianeum in Hamburg Othmarschen statt.
Über 200 Zuschauer sahen die große Vielfalt der chinesischen Bewegungs- und Kampfkunst Tai Chi Chuan. Die internationalen Starter kamen aus Australien, China, Österreich, Schweden und England.
Der internationale Rahmen wurde durch ein Schiedsrichterteam aus den Niederlanden und zwei Schiedsrichterinnen aus Österreich abgerundet.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde das Turnier vom Netzwerk-Vorstandsmitglied Markus Wagner mit einer feierlichen Rede eröffnet. Das Turnier stand zudem unter der Schirmherrschaft des Sport-Staatsrats Karl Schwinke, der mit einem engagiertem Grußwort im Programmheft des Turnieres das Interesse der Stadt Hamburg an sportlichen Events unterstütze.
Auf vier Flächen waren bis 18:00 Uhr Darbietungen und Kämpfe zu sehen. Gewinner im Choreografie-Bereich (ähnlich dem Turniertanz) und dem Kampf (ähnlich dem Sumo-Ringen) wurden als „Grand-Champion“ geehrt. Mit Vera Dorothea-Neumann aus Berlin und Barry McGinlay aus London erreichten zwei Teilnehmer diese Ehre.
Spontan stiftete dann der Australier Damon Branich aus Australien noch den Sonderpreis „Encouragement“ im Form seines edlen Tai Chi – Schwertes, dass an den elfjährigen Niklas Zahedi ging, der in
der Erwachsenengruppe Handformen den ersten Platz belegte und durch sein Vorbild ermutigt Tai Chi zu üben.
„Niklas ist voller Freude und mit viel Engagement seit seinem sechsten Lebensjahr bei mir im Training.“ Berichtet sein Lehrer Robin Saar von der Yu Shui Dao Kung Fu Schule aus Darmstadt, der sich über den Sonderpreis für seinen Schüler freute.
Das bislang größte deutsche Turnier für Tai Chi Formen und Tui Shou Kampf fand am 26. Oktober 2013 in Hannover statt.
Das Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland e.V. hatte zu diesem Turnier eingeladen. Mit der Ausrichtung und Durchfürhung beauftragte das Netzwerk Nils Klug, der sich in den Fachbereichen Unterstützung durch die Bereichsleiter Luoke Chen (Formen) und Nabil Ranne (Kampf) und Konstantin Berberich (Kampf) holte.
Von der Wu Wei Schule waren in Hannover fünf Starter, sowie drei Schlachtenbummler dabei. Die Schlachtenbummler reisten mit der Bahn an und ab, so dass sie einige Teile des Turnieres nicht mehr sehen konnten, da das Turnier bis in den Abend ging.
Ein Turnier in dieser Größenordnung war für das Wu Wei - Team neu und so tauchte das Team bestehend auf Coach Jan und Startern Berit, Constantin, Dieter, Folke und Jean-Luc in die besondere Atmosphäre. Schwerpunkt des Teams war der Formenlauf und Jean-Luc war das einzige Team-Mitglied, dass auch für den Kampf gemeldet war.
Herausforderung im Formenbereich war, dass auf den Vorführ-Flächen mehrere Starter gleichzeitig starteten, was gerade bei den Waffenformen eine große Umsicht erforderte. Beispielsweise startete Folke mit einer Säbelform und gleichzeitig zeigte ein anderer Teilnehmer eine Säbelform und eine Teilnehmerin eine Fächerform. In Folge ware Folke mehrmals gezwungen während der Form inne zu halte, da er ansonsten andere Teilnehmer mit seiner Waffe verletzt hätte. Hier zeigten alle Wu Wei Starter große Umsicht und Rücksicht auf andere Starter.
Die Bandbreite der gezeigten Choreografien war enorm groß und wurde in viele verschiedene Kategorien unterteilt. Im Ergebnis gab es auch viele Platzierungen, da es erstens die Unterteilungen in Lebensalter gab (fünf Gruppierungen) und anschliessend verschiedenste Einteilungen, wie beispielsweise traditoneller Yangstil.
Aus Taiwan war eine Delegation angereist, die nicht nur als Schiedsrichter im Einsatz war, sondern auch mit Startern bei der German Taijiquan Open zu der Formenvielfalt beitrug. Hier waren dann Darbietungen mit selten zu sehende Formen zu sehen.
Glücklicherweise hatte die Wu Wei Schule die Ehre die Delegation am Folgetag in Hamburg begrüßen zu dürfen, so dass dann auch klar wurde, dass die eingesetzten Säbel jeweils 2,3 kg schwer waren !
Neben den Erfolgen auf der Fläche freute sich das Wu Wei-Team Freundschaften mit Tai Chi Praktizierenden und Schulen zu erneuern und zu vertiefen. Neue Bekanntschaften in der Tai Chi Familie wurden aufgebaut und das Turnier macht Geschmack auf den Wu Wei Cup am 20. September 2014 in Hamburg.
Der Kampfkünstler Huo Yuan Jia ist in China eine berühmte Person, der um 1900 lebte und durch seine Kampfkunst und insbesondere hohe Moral bekannt ist. Bereits zum fünften Mal veranstaltete die Chin Woo Association Berlin Brandenburg dieses Gedenk-Turnier und zum ersten Mal war Tai Chi mit dabei.
Der Formenbereich wurde nach Erfahrungsstufen untergliedert, wobei in der Erfahrungsstufe spannenderweise Starter mit 15, 32 und 35 Jahren Tai Chi Erfahrung dabei waren. Aufgrund der übersichtlichen Starteranzahl konnten die Gruppen nicht mehr in Stile untergliedert werden, was aber der Vielfalt der dargebotenen Formen keinen Abbruch tat.
Das kleine Starterteam der Wu Wei hat sich dann auch sehr über die dargebotenen Formenvielfalt gefreut, die jeweils einzeln vor den Wertungsrichtern gezeigt worden.
Jan Leminsky half als Wertungsrichter im Kung Fu mit aus und mit dem Versprechen wiederzukommen verabschiedete sich das Wu Wei-Team von einem im Tai Chi – Bereich als Neuling zu wertendem Turnier.
Chinesische Verhältnisse zeigten die Temperaturen mit Hallentemperatur über 30 Grad an. Doch die Teilnehmer des ersten Neulinge Turniers am Samstag, den 27. Juli 2013 konnte das nicht schrecken. Mit Teams waren aus Berlin die WCTAG, aus Darmstadt die Yui Shui Dao und aus Hamburg vom Veranstalter WuWei drei Schulteams am Start. Dazu kamen weitere Einzelstarter von Schulen aus Celle, Hannover, Kalletal (Nordrhein-Westfalen), Hamburg und München.
Der jüngste Starter war 13 Jahre und der älteste 56 Jahre alt. Alle Starter hatten gemeinsam, dass sie maximal 5 Jahre Tai Chi Chuan praktizierten und im Formenbereich erst einen Turnierstart hatten.
Untergliedert wurde im Formenbereich nach Stil und Erfahrung, so dass sich 7 Kategorien ergaben, in denen vom Wertungsrichterteam die maximal Fünf-Minuten dauernden Darbietungen mit Punkten bewertet wurden. Das Schiedsrichterteam im Formenbereich wurde geleitet von Björn Hammerling, der mit Divyam de Martin-Sommerfeldt und Dieter Möller erfahrene Wertungsrichter an seiner Seite hat.
Im Kampfbereich war der Hauptkampfrichter Constantin Canaza Chambi, der mit Björn Hammerling auf der Matte und dem „Deeskalations-Kampfrichter“ Divyam de Martin-Sommerfeldt am Mattenrand die Kämpfe souverän leitete. Dieter Möller hatte bei den Kämpfen die Punktetafel und das Kampfmanagement im Griff, so dass auch die Kämpfe schnell und problemfrei abliefen.
Für die zahlreichen Zuschauer gab es im Formenbereich die Tai Chi Stile der Familien Yang, Chen, Fu und Zhaobao zu sehen. Und natürlich war auch der Pekingstil zu sehen, wobei die Variationen in den Darbietungen des „Standards“ dann zu vielen, schönen Gesprächen am Rande des Turnieres führten.
Das war auch einer vom Turnierleiter Jan Leminsky gewünschten Aspekte des Turnieres: Kennenlernen und sprechen über Stil-, Schul- und Erfahrungsgrenzen hinweg.
Im Bereich Kampf (TuiShou) gab es dahingehend Premieren, dass zum ersten Mal das „Poolsystem“ eingesetzt wurde. Für gewöhnlich findet ein Kampf statt und nur der Gewinner hat weitere Kämpfe. In seinem Turnierhandbuch hat Jan Leminsky das Poolsystem vorgestellt, bei dem in einer Gewichtskategorie jeder gegen jeden kämpft und die Plätze durch gewonnen Kämpfe oder/und Punktedifferenz ermittelt wird.
Für das Neulinge-Turnier ideal, da beispielsweise die 4 startenden Frauen im festen Stand insgesamt 6 Kämpfe hatten.
Und eine weitere Premiere: Erstmalig gab es im bewegten Stand mit einem Kampf zwischen einem dreizehnjährigen und einem vierzehnjährigen Jungen einen echten Nachwuchskampf. Die beiden Kämpfer aus Berlin und Hamburg zeigten den begeisterten Zuschauern, dass sie talentiert sind und auch keine Angst vor dem Hinfallen haben. Und auch bei der Fairness waren sie vorbildlich, wie das Foto zeigt.
Das Zeitmanagement klappte auch gut, so dass das Turnier, wie vorgesehen um 15:30 Uhr ohne Unfälle oder Missmut enden konnte.
Turnierleitung Jan Leminsky dankt dem gesamten WuWei-Team für ihre Unterstützung!
Der dritte Wu Wei Cup in Tai Chi und Tui Shou fand am Sonntag, den 16. September 2012 in Hamburg statt. Mit über 50 Startern und weit über 70 Zuschauern ein großer Erfolg.
Die Wertungsrichterteams des Taijiquan Qigong Netzwerk Deutschland e.V. und der CTND leisteten zusammen mit dem Helferteam der Wu Wei Schule gute Arbeit, so dass für Teilnehmer und Zuschauer ein schöner Tag mit hochkarätigen Kämpfen und Präsentationen zu erleben war.
Durch die Teilnehmer aus Schweden und Österreich hatte das Turnier zudem internationalen Flair.
Erstmalig zu sehen war auf dem Wu Wei Cup die neue Ausbilderklasse, in der sich Schulleiter und Ausbilder mit einer Erfahrung von mehr als 15 Jahren verglichen.
Damit auch die kämpferische Seite des Tai Chi Chuan erfasst wird, gab es beim Wu Wei Cup zum ersten Mal den Grandchampion. Hierzu musste der erste Platz im Tui Shou (Schiebende Hände oder Push Hands) erzielt werden UND der erste Platz in einer Formenkategorie.
"Mit diesem Preis möchte ich die Teilnehmer dazu ermutigen die ganzen Facetten von Tai Chi Chuan zu erkunden." erklärt der Turnierleiter und Organisator Jan Leminsky.
Saar Avivi aus Schweden ist es gelungen einen Grandchampion-Titel zu erringen (Photo).
Ebenfalls neu war beim Wu Wei Cup, dass Gruppen Tai Chi präsentierten. Hier waren vier Gruppen am Start, die unterschiedliche Darbietungen zeigten.
In Paris trafen sich 290 Teilnehmer um sich in Tai Chi Formen und Tui Shou zu vergleichen. Über drei Tage verteilt wurde auf sechs Flächen im Formenbereich Tai Chi als Handform oder Waffe, einzeln oder in Gruppe und in "Kampfform" präsentiert.
Einige Teilnehmer starteten in bis zu 15 Kategorien, so dass die Kategorien zum einem stark besetzt waren und zum anderen an die Organisation große Anforderungen gestellt wurden.
Das internationale Starterfeld fand am Rande des Turnieres Zeit Kontakte untereinander zu knüpfen und es wurden viele neue Tai Chi Freundschaften geschlossen.
Bei den Gruppenformen war es beeindruckend bis zu 20 Personen gleichzeitig auf einer kleinen Fläche zu sehen.
Im Tui Shou wurde sich auf einer einzigen Fläche verglichen. 10 Wertungsrichter waren hier im Einsatz und bewerteten die Kämpfe. Das System war für die internationalen Starter neu und es gab glücklicherweise keine Verletzten.
Die Sieger der einzelnen Kategorien erhielten Medaillen und Pokale wurden für "Sonderleistungen" im Tui Shou verliehen. Ein interessanter Gedanke, doch war es für die Zuschauer teilweise schwierig die Kritierien nachzuvollziehen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich auf lange Sicht die Europäische Turnierlandschaft im Bereich Tai Chi anpaßt, so dass Starter es mit einheitlichen Regelwerken zu tun haben.
Von der Wu Wei war Jan Leminsky auf dem Turnier dabei und freute sich über die guten Wertungen in den vier Kategorien in dennen er angetreten war.
Nach der German Taijiquan Open am 26. Mai und Gevelsberg am 02. Juni ist mit dem Turnier in Paris erst einmal Sommerpause und weiter geht es am 16. September 2012 mit dem Wu Wei Cup in Hamburg, zu dem viele Teilnehmer aus Hannover, Gevelsberg und Paris bereits ihr Kommen angekündigt haben.
Am Samstag, den 02. Juni 2012 fand in Gevelsberg (östlich von Wuppertal) die 15. Deutsche Meisterschaft in Kung Fu und Tai Chi statt. Vom Team der Wu Wei Schule aus Othmarschen waren Lukas (14
Jahre) und Jean-Luc (13 Jahre) am Start.
Der chinesische Meister Victor Chong aus Singapur zeigte sich beeindruckt und begeistert von den beiden, da sie bereits die Philosophie von Yin und Yang in ihrer Präsentation zeigten.
"Übt so weiter und ihr werdet Euch an einem langen und gesundem Leben erfreuen!" war dann auch der Rat an die beiden Tai Chi Schüler, die sichtlich beeindruckt von der Freude des Meisters
waren.
Schulinhaber und Trainer Jan Leminsky begleitete die Jugendlichen und bietet in der Wu Wei Othmarschen speziell Kurse für Jugendliche und Kinder in Tai Chi
an.
"Tai Chi ist ein Kampfkunst und bei uns haben die Jugendlichen verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten." stellt der Jugendtrainer dann auch heraus und weiter "Wettkampf ist möglich, doch bei
vielen Jugendlichen nicht erwünscht. Auch diese Schüler finden bei uns eine Heimat."
Die Gruppen sind klein und es wird auf jeden Jugendlichen eingegangen. Die sportliche Seite von Tai Chi findet Anklang und viele Jugendliche trainieren schon seit mehreren Jahren in der Wu Wei,
freuen sich aber über Neuzugänge.
Die ersten German Taijiquan Open (GTO) am Samstag, den 26. Mai 2012 in Hannover haben sich als Tai Chi Chuan-Turnier auf höchster nationaler Ebene, in dem stil- und verbandsunabhängige Wettkämpfe in Formen und Tui Shou ausgetragen werden, präsentiert.
Der Wunsch der Veranstalter, dass sich Tai Chi Chuan-Praktizierende aus dem In- und Ausland in freundschaftlicher, angenehmer Atmosphäre zu den Wettkämpfen treffen, um den Austausch in Tai Chi Chuan zu fördern hat sich erfüllt.
Im Bereich Formen wurde auf zwei Flächen mit Teams von 5 Wertungsrichter in 13 Kategorien internationale Starter bewertet. Hierbei wurde auf die Klasse mit Erfahrung bis zwei Jahre komplett verzichtet, da sich hierfür zu wenig Starter gemeldet hatten.
Somit gab es die Klassen bis fünf Jahre Erfahrung und über fünf Jahren Erfahrung. Außer in den Waffenklassen, wurde bei mehr als zehn Teilnehmern pro Klasse mit zwei Teilnehmern gleichzeitig gestartet.
Bei den Ergebnissen zeigt sich dann auch das hochklassige Feld, da in vielen Kategorien nur die Nachkommastellen über die ersten Plätze entschieden. Bei der Wertung wurde von den fünf Wertungsrichtern die beste und schlechteste Wertung gelöscht und aus den übrigen drei Bewertungen das Mittel gezogen.
Auch im Bereich Tui Shou (schiebende Hände) war ein großes Teilnehmerfeld mit internationaler Besetzung am Start. Durch das erfahrene Schiedsrichterteam und die besonnenen Teilnehmer, die an einem fairen Austausch im Sinne von Tai Chi Prinzipien interessiert waren, gab es glücklicherweise keine Verletzungen und nur wenig Sanitätereinsätze.
Das zweite Turnier fand am 07. Mai 2012 in Hannover statt und für das WuWei Wettkampfteam war es der Einstieg in diese Turnierserie. Unterschieden wird in die beiden Arten fester Stand und bewegter Stand. Männer und Frauen treten in diesen beiden Kategorien in Gewichtsklassen an.
Die Unterteilung hat sich bewährt, auch wenn es manchmal schwierig ist genügend Teilnehmer für eine Gewichtsklasse zu bekommen. Diese Problematik ist leider regelmäßig bei den Damen zu beklagen, wo sich zu wenig Frauen für den Vergleich interessieren.
In der Gewichtsklasse bis 80 kg Männer im festen Stand war das Feld mit 7 Teilnehmern am dichtesten und somit auch der Erfahrungsaustausch am intensivsten. Leider ist es bei den Turnieren aus organisatorischen Gründen nicht möglich, dass alle Teilnehmer miteinander üben und es wird das so genannte KO-System eingesetzt, d.h. ein verlorener Kampf führt zum Ausscheiden.
So ist die Glückskomponente immer mit dabei, da der ausgeloste Partner sehr stark sein kann und dann endet bereits der Wettbewerb. Doch wie heißt es so schön: Wenn Du gewinnst heißt es nicht, dass Du besonders gut bist, es bedeutet auch, dass Dein Partner nicht stark war.
Die Demut gehört hier genauso zum Wettbewerb, wie die Fairness.
Hier die Schiedsrichter nach der Siegerehrung:
Ein wichtiger Bestandteil beim Tai Chi Chuan ist Tradition und hierbei spielt insbesondere die Familie eine zentrale Rolle. Der Begriff der Familie war denn auch für mich aus doppeltem Grund vom 10. Bis 12. Dezember 2010 in Oxford (Großbritannien) ein zentrales Thema:
Mit meinem zwölfjährigen Sohn Jean-Luc war ich zur TCFE Europameisterschaft der inneren Künste gefahren um dort mit ihm in der Gruppenform Waffen anzutreten. Gleichzeitig freute ich mich auf eines der größten europäischen Treffen „der inneren Familie.“
Die Turnierorganisation war im Vorfeld bereits recht gut, da der Anmeldevorgang per Online-Formular übersichtlich gelöst war. Anreise, Hotel und alles Weitere war auf der Seite gut verknüpft worden, so dass man als Teilnehmer recht schnell die gesamte Reise geplant hatte.
Vorab wurden dann Informationen über das Starterfeld, Zeitplan und letzte Hinweise geschickt. Wirklich sehr professionell und hier war dann auch die versierte und erfahrene Handschrift des Organisators Dan Docherty zu erkennen.
Wer sich für die Push-Hands Wettbewerbe eingetragen hatte, wurde vor Ort noch einmal eingewogen und erhielt nach dem Check-In seine Teilnehmerkarte, so dass die Wettkämpfer sich bei den Wertungsrichtern identifizieren konnten.
Auf 6 Wettkampfflächen lief das Turnier ab, welches mit über 200 Teilnehmern gut besucht war. Aus Deutschland waren zwar nur 3 Starter dabei, doch andere Nationen wie Frankreich, Russland, Schweden und Italien waren stark vertreten. Über Yang, Chen, CMC, Wu oder Fu –Familie, Hsing I oder Ba Gua – es war ein tolles und hochwertiges Starterfeld und es machte sehr viel Freude den einzelnen Darbietungen zu folgen.
Am 12.09.2010 veranstaltete die Wu Wei den 2. Wu Wei Cup. Nachdem der erste Cup als reines schulinternes Turnier im Garten der Wu Wei in 2009 ausgetragen wurde, fand das Turnier dieses Mal in der Halle im Stiefmütterchenweg 42-44 mit zwei Wettkampfflächen und einer Show statt. Traditionell mit Löwentanz (einem Geschenk der Wan Fu Schule) eröffnet versprach das Turnier einen glücklichen Verlauf zu nehmen.
Das Turnier wurde durch hochrangige Wertungsrichter des TKV (Traditioneller Kung-Fu Verband Deutschland e.V.) unterstützt, so dass eine objektive Bewertung sichergestellt wurde. Gestartet wurde im Formenlauf in der Pekingform mit 24 Bildern und hier wurde nach den Erfahrungsstufen unterschieden. Leider fanden sich in der Klasse bis 4 Jahre Erfahrung keine Starter, so dass in den beiden Klassen bis 2 Jahre und über 4 Jahre Erfahrung gestartet wurde.
In zwei Jahren (September 2012) wird es den nächsten Wu Wei Cup geben und bis dahin bleibt der Tag im Stiefmütterchenweg allen Teilnehmern und den vielen Zuschauern und Gästen in Erinnerung als spannender und interessanter Tag.
Nachfolgend ein Video mit der Show:
Die Deutsche Meisterschaft im Taiji und Tui Shou fand auch 2010 wieder unter der erfahrenen Ausrichtung des Shaolin Hung Choey e.V. in Gevelsberg statt.
Unter der Leitung von Sifu Sherry Greinacher und Sifu Alexander Czech fanden am 19. Juni 2010 die Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen, die nach Erfahrung, Geschlecht, Gewicht und Stilrichtung unterschieden wurden statt.
Die Eröffnung mit dem traditionellem Löwentanz signalisierte allen Teilnehmern, dass es sich um ein Turnier des Traditionellen KungFu Verbandes Deutschland e.V. handelte. Der TKV veranstaltet schon seit vielen Jahren Turniere im Bereich Kung Fu und hat Taiji und Tuishou in ein eigenes Turnier ausgegliedert. Über 12 Schulen starteten denn auch in den unterschiedlichen Kategorien. Das Turnier zeichnete sich durch die gemeinsame Freude am Tai Chi und dem Zusammensein einer Kung Fu Familie aus.
Am 06. März 2010 fand in Alveslohe (bei Quickborn) der 5. Wan Fu Cup in Kung Fu statt und die Wu Wei war mit 9 Startern dabei.
Wetterbedingt startete das Turnier sehr verspätet mit dem traditionellen Drachentanz. Anschliessend wurde sich in vielen verschiedenen Klassen (Alter, Geschlecht, Erfahrung und Stil) verglichen.
Das teilweise internationale Starterfeld war sehr stark und es war für unser Team ein spannender Tag mit vielen Eindrücken und auch Pokalen. Katharina belegte den zweiten Platz und Folke den dritten Platz in ihrer Kategorie.
Für das Wu Wei Team gab es viel zu lernen und wir haben uns die Achtung der Wertungsrichter erarbeitet, die sich sehr positiv über die guten Stände des Teams äußerten.
Hochmotiviert wird jetzt für die deutsche Meisterschaft in Gevelsberg trainiert, bei der im Bereich Tai Chi erneut eine große Mannschaft der Wu Wei antreten wird
Shifu Christian Wulf von der Dacascos Kampfkunst Academy und Jan Silberstorff von der World Chen Taiji Association Germany haben zum 2. Neujahrsturnier am 13. Februar 2010 in Hamburg-Dehnhaide eingeladen.
Startklassen waren Handformen, Waffenformen und Tuishou. Die Wu Wei ist mit 5 Startern in den Kategorien Waffenformen und TuiShou DingBu (fester Stand) dabei gewesen.
Im Waffen-Tai Chi belegten Constantin mit dem zweiten und Sophia mit dem dritten Platz sehr gute Platzierungen. Im „Leichtgewicht“ bis 75 kg konnte Lasse den 3. Platz erringen.
Für unser Team war das Turnier eine tolle Erfahrung, da die Atmosphäre sehr freundschaftlich und auf gemeinsames Lernen ausgerichtet war. Besonders interessant war hierbei, wie in der Chen-Tradition gekämpft wurde.
Entstanden ist aus dem Turnier eine neue Gruppe in der Wu Wei, die auf Turniere im Tui Shou trainiert. Nächste Termine sind die Deutsche Meisterschaft im Juni in Gevelsberg und das schuleigene Turnier im September.
Die internationale Kung-Fu Federation veranstaltet jedes Jahr einen World-Cup in Kung Fu und Tai Chi.
Dieses Jahr war Bulgarien Ausrichter und über 700 Athleten aus 35 Ländern waren eingeladen sich in den chinesischen Kampfkunst Disziplinen zu messen. Mit der bulgarischen Hauptstadt Sofia und der „Nationalen Sport Akademie“ als Austragungsort waren die Rahmenbedingen gut gewählt. In den Kategorien Jugend, Erwachsene und Meister verglichen sich die Teilnehmer in Kung Fu und Tai Chi.
Zuschauer bekamen spannende Kämpfe im Semi- und Vollkontakt zu sehen, die im Kungfu „Sanda“ und im Tai Chi „Tui Shou“ genannt werden. Für Szenenapplaus sorgten die Wettkämpfe im
Formenbereich, bei dem die Teilnehmer eine festgelegte Choreografie vorführen. Das starke Feld begeisterte die Zuschauer mit Sprüngen und Spagat und wirbelnden Fäusten.
In Tai Chi setzte sich der Schulleiter der Wu Wei Schule Jan Leminsky in der „Master-Kategorie“ in den Sparten Handformen, Waffenformen und TaiChi-Kampf (Tui Shou) gegen das internationale Feld durch.
Mit einem ersten Platz in Tui Shou, zweiten Platz in den Handformen und dritten Platz in der Waffenform war die Freude groß. „Ein erhebendes Gefühl die Nationalhymne zu hören und auf der Treppe
zu stehen“ strahlte dann auch der frisch gekürte Welt-Cup Meister.
Wettkämpfe in Tai Chi und Kung Fu sind eine gute Möglichkeit die chinesischen Kampfkünste einem größeren Publikum vorzustellen und auch die verschiedenen Facetten kennen zu lernen.
Am Sonntag, den 20. September 2009 veranstaltete die WuWei das erste Schulturnier in Kinder Tai Chi.
Die zahlreichen Zuschauer feuerten die Kinder und Jugendlichen an, die einen äußerst fairen Wettbewerb zeigten.
„Ein liebevoller Wettkampf mit sehr viel Fairness!“ freute sich Karen J. und der Schulleiter Jan Leminsky begeistert: „Bei meinen ganzen Turnierbesuchen habe ich nicht so viel Achtsamkeit füreinander erlebt. Ich bin sehr stolz auf meine SchülerInnen, da sie den Geist der Kampfkunst verstanden haben.“
Gestartet wurde der Kampf um Medaillen und Urkunden mit festgelegten Choreografien in verschiedenen Leistungsklassen. Von 8 bis 15 Jahren war das Alter der Teilnehmer. Jeder Schüler führte im Garten der WuWei die Choreografie alleine vor und wurde von den 3 Wertungsrichtern bewertet.
Anschließend wurde im Partner-Tai Chi der beste männliche und weibliche Schüler ermittelt. Bei dem Kampf um den ersten Platz den Tai Chi-Gedanken zu behalten war Herausforderung und Anspruch der Wettkämpfer. „Der Klügere gibt nach – und gewinnt.“ Weisheiten, die nicht nur in China bekannt sind.
Auch Schüler der neuen Englisch-Klasse waren unter den Zuschauern und freuen sich darauf im nächsten Jahr am WuWei Cup teilnehmen zu können
Tao Lu Wu Bu (Formenlauf 5 Stände)
Graduierung |
1. Platz |
2. Platz |
3. Platz |
Tiger |
Kathleen |
Jean-Luc |
- |
Phoenix |
Katharina Sophia |
- |
Esther |
Ohne Aufnäher |
Moritz |
Folke |
Douw |
Tui Shou Ding Bu (Schiebende Hände im festen Stand)
|
1. Platz |
2. Platz |
3. Platz |
Damen |
Katharina |
Sophia |
Jennifer |
Herren |
Folke |
Jean-Luc |
Yannick |